Rückblick: Kiezwerkstatt Gesundheit und Bewegung

| Archiv

 

 

Hier ein kleiner Rückblick unserer Kiezwerkstatt zum Thema Gesundheit und Bewegung- vielen Dank an alle, die sich beteiligt und an Angelika Vahnenbruck, die uns so wunderbar durch den Abend geleitet hat!

Gesundheitsförderung des Bezirks

Was macht der Bezirk Mitte für die Gesundheitsförderung im Kiez? Tobias Prey nimmt uns mit in die Arbeit des QPK’s (Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes) und erklärt deren Leitlinien und Ziele. Schnell wird klar, dass Gesundheitsförderung ein soziales Thema ist, da das Lebensumfeld, die soziale Lage, der Bildungsstand und die Netzwerke einer jeden Person direkten Einfluss auf den Gesundheitszustand und ihre Lebenserwartung haben.

Im Anschluss greift Susanne Bürger das Themenfeld Bewegungsförderung auf. Sie als Kiezsportlotsin in Mitte vermittelt passgenau Angebote und Interessierte. Besonders nachgefragt sind kostenlose, freizeitorientierte Angebote.

Diskussionen

Es gab 3 Arbeitsgruppen- eine zu dem Thema Gesundheit und eine zu dem Thema Bewegung sowie eine vor Ort im QM-Büro, bei dem beide Themenfelder angesprochen wurden.

Zum einen wurde ganz allgemein über Gesundheit gesprochen- Unter das Themenfeld Gesundheit fallen viele Bereiche. Das Thema psychosoziale Gesundheit hat insbesondere durch die Pandemie an Brisanz gewonnen. Treffen in Innenräume und kulturelle Veranstaltungen waren schwierig und es ist von daher wichtig, Isolation und Teilhabe zu ermöglichen. Das QM-Projekt Gemeinsam gesund älter, das Angebote für z.T. bewegungseingeschränkte Senior*innen (hier einzusehen)  anbietet, stellt sich vor. Weiter bieten z.B. der B-Laden (Link) (Ausrichtung: Kiezerkundung, soziale Kontakte) in der Lehrter Straße 27-30 und der BUND Ausrichtung (Naturerfahrung in der Umgebung) Spaziergänge an). Als Wunsch wurde eine Angebotsübersicht als Flyer formuliert.

Bei dem Themenfeld „Bewegung“ ging es hauptsächlich um das „Raumproblem“- Mieten sind für Vereine und soziale Träger zu hoch und das Poststadion mit all seinen Möglichkeiten „ausgebucht“. Es finden außerdem im Poststadion- die Nutzung dort ist kostenfrei - Sportangebote, für die es keine Halle, sondern nur einen größeren Raum bräuchte, statt. Das Raumpotenzial wird dort nicht optimal genutzt. Peter Kapsch von der Stadtteilkoordination Moabit Ost spricht das Stephans an, das nun für nachbarschaftliche Aktivitäten genutzt werden kann. Dieser Raum ist allerdings für Sportangebote zu klein. Nutzungskonflikte gibt es im Street Workout Park/ Calisthenics-Anlage, die bei gewerblichen Anbietenden sehr beliebt und von daher nur noch eingeschränkt für den öffentlichen Betrieb zugänglich ist.

Bild: QM Moabit-Ost