Alle Veranstaltungen finden im ZilleKlub Rathenower Str. 17, 10559 Berlin-Moabit (1. OG, Theatersaal) statt. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr.
Alle Filme sind jeweils deutsch oder türkisch untertitelt.
Eintritt frei
26. März 2020
ANATOLIA BLUES – IN MEMORIAM AŞIK VEYSEL
Auf einem langen, schmalen Pfad wandle ich, laufe Tag und Nacht, ohne zu wissen, wie es um mich steht. (Aşık Veysel)
D/TR 2010, R: Gülseren Suzan, Jochen Menzel, 55 min
Einer der größten Volkssänger und Dichter der Türkei war der blinde, 1973 verstorbene Aşık Veysel. Noch heute gehören seiner Lieder zum Repertoire aller bedeutenden türkischen Musiker. In ihnen spiegelt sich nicht nur die karge Schönheit Anatoliens, sondern auch „die großen fundamentalen Menschheitserfahrungen“ (Jochen Menzel).
Vor dem Film: Musik mit BERLIN SAZ EVI
Gäste: Jochen Menzel und Gülseren Suzan, Filmemacher
Moderation: Nevzat Çiftçi, Musikwissenschaftler
+++ACHTUNG: Die Veranstaltung wurde aus gegebenem Anlass abgesagt+++
27. Mai 2020
KIZ KARDEŞLER / EINE GESCHICHTE VON DREI SCHWESTERN
TR 2019, R: Emin Alper, 108 min, OmU
Die Schwestern Reyan, Nurhan und Havva haben nur einen Wunsch: Sie möchten ihr Dorf verlassen und in der Stadt leben.
In eindringlichen Bildern erzählt Emin Alper, der selbst in den anatolischen Bergen aufgewachsen ist, ein Märchen. Er thematisiert eine Gesellschaft, in der weder Frauen noch Männer eine Chance haben, den vorbestimmten Kreislauf zu durchbrechen, und lässt dennoch Raum für Hoffnung (radio eins Berlin).
Gäste: Mitglieder des Filmteams
Moderation: NN
30. September 2020
NESELI GÜNLER / GLÜCKLICHE TAGE
TR 1978, R: Orhan Aksoy, 92 min, OmU
Klassiker der türkischen Filmkomödie über ein Paar mit sechs Kindern, ihre Scheidung und die anschließenden Verwicklungen.
Der Film wird für diese Gelegenheit erstmals mit deutschen Untertiteln versehen.
Gäste: NN
Moderation: NN
25. November 2020
GRAIN - WEIZEN
TR/D/F/S 2016, R: Semih Kaplanoğlu, 128 min, s/w, OmU
Die visuell betörende Reise zweier Männer über eine von Großkonzernen beherrschte und vom Klimawandel zerstörte Erde auf der Suche nach unmanipuliertem Saatgut.
Und so erzählt Semih Kaplanoğlu in seinem Film nicht nur vom Hunger nach Nahrung, sondern auch vom Hunger nach dem Kino selbst: Nach seinen Bildern, seinen Geschichten und der Suche nach Sinn und Sinnlichkeit in einer Welt, die Überfluss behauptet und Mangel produziert (kino-zeit).
Gäste: NN
Moderation: NN
Veranstalter: Moabiter Filmkultur e.V., in Kooperation mit Yunus Emre Institut und Zentrum für interreligiösen Dialog Berlin-Moabit e.V.
Unterstützt werden die Veranstaltungen über den Aktionsfonds des QM Moabit-Ost.