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Bild: Kanoon
Bild: Kanoon
Bild: Sentient.Art.Film

Kino für Moabit, neue Reihe GEHEN

KINO für MOABIT beginnt im März eine Reihe über GEHEN.


Zu Fuß unterwegs sein: für Werner Herzog, durch den die Reihe inspiriert ist, eine grundlegende Haltung zur Welt, ohne die nach seiner Auffassung keine Poesie und kein Filmemachen möglich sind.

Termine im März

3. März

Der Schauspieler Markus Gläser liest aus
„Vom Gehen im Eis“ von Werner Herzog © 1978 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München

Reisenotizen der legendären Fußwanderung von München nach Paris, die Werner Herzog 1974 antrat, als er hörte, dass die verehrte Filmhistorikerin Lotte Eisner in der französischen Hauptstadt im Sterben lag. Seine feste Überzeugung war, dass sie am Leben bleiben würde, wenn er zu Fuß käme.
Der vier Jahre später verfasste, tagebuchartige Bericht mit seinen bilderreichen und fantastischen Elementen ist ein literarischer Klassiker.

Beginn: 19 Uhr
Adresse: Kurt-Kurt, Lübecker Str. 13
Eintritt frei. Spenden erwünscht

15. März

WHAT REMAINS ON THE WAY/Lo Que Queda en el Camino
BRA/D/MEX 2021, R: Jakob Krese, Danilo do Carmo,  93 min, OmenglUT
Wer aus Armut oder vor Gewalt und Verfolgung flieht, muss gut zu Fuß sein. Eine Frau mit vier Kindern wählt den langen Marsch von Guatemala durch Mexiko, in der Hoffnung, die USA zu erreichen.
Dieser Film begleitet die wunderbar zusammen haltende Familie und lässt einen Prozess der Selbstbehauptung einer jungen Mutter hautnah miterleben, der sich weit entfernt von gängigen Reportagen über Migrationsproblematik.

Gäste: Produzentin Annika Mayer und DoP Arne Büttner

Beginn: 19:30 Uhr
Adresse: Esquina Café, Birkenstr. 57
Eintritt: 4 Euro

29. März

WHERE IS MY FRIEND’S HOME/Khane-ye dust kodjast?
IR 1987, R: Abbas Kiarostami, 87 min, OmU

Ahmad hat versehentlich das Aufgabenheft seines Klassenkameraden Mohammad eingepackt. Um den Freund vor einer drohenden harten Strafe zu bewahren, macht er sich – trotz des Verbots der Eltern - auf die Suche nach dem entlegenen Wohnort des Freundes.
In langen Einstellungen folgt die Kamera dem einsamen kleinen Helden auf seine vergebliche Odyssee durch die iranische Landschaft und die engen Gassen und Treppen der Dörfer.
Ein vielfach prämierter Film, der Kiarostamis weltweite Berühmtheit begründete.

Gesprächsgast: Ayat Najafi, Filmemacher
Moderation: Irit Neidhardt, Kuratorin & Autorin

Beginn: 19:00 Uhr
Adresse: Heilandskirche, Thusnelda-Allee 1
Eintritt: 4 Euro

Die Reihe wird fortgesetzt.

Vorschau
(außer der Reihe)

21. April
Kinocafé mit UNRUHIGE NACHT, BRD 1958, R: Falk Harnack.
Zu Gast ist der Autor & Filmhistoriker Rolf Aurich.

Auf bald, im Kino
mit vielen Grüßen