Forschungsprojekt Stadtsicherheit 3D

Erstellt von Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS), bearbeitet: QM-Team | Neuigkeiten

Verbesserung des Sicherheitsempfindens

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programmes "Forschung für die zivile Sicherheit" geförderte Forschungsprojekt Stadtsicherheit-3D beschäftigt sich mit der Verbesserung des Sicherheitsempfindens der in Städten lebenden Bevölkerung.

Dabei spielen z.B. die Einsehbarkeit von Plätzen und die Beleuchtung öffentlicher Räume eine entscheidende Rolle. Im Rahmen des Projektes werden Interviews mit Experten, Begehungen mit Anwohnern und Fokusgruppen (mit Anwohnern und Experten) durchgeführt. Die Untersuchungen finden in vier ausgewählten Stadtteilbereichen von Berlin statt: am Alexanderplatz, in der High Deck Siedlung und in Moabit West sowie in Moabit Ost.

Diese Stadtteilbereiche eignen sich aufgrund ihrer räumlich-baulichen Gestaltung für eine Übertragbarkeit und Vergleichbarkeit mit Städten in Europa und weltweit. In den Stadtteilbereichen werden verschiedenste für (Un-)Sicherheiten verantwortliche baulich- räumliche Faktoren identifiziert und daraus Best Practices ausformuliert, die der städtebaulichen Planung bei der Gestaltung von mehr Sicherheit in urbanen Räumen dienen können.

Zusätzlich werden visuelle Daten durch Fotos (Kamera mit Geotagging) und Daten aus Vermessungen der Orte (Laser-Entfernungsmesser, Belichtungsmesser, Schallpegelmesser) generiert, um eine softwarebasierte Bewertungsmethode, auf Basis von 3D Stadtmodellen zu entwickeln. Mithilfe dieses 3D Planungstools können Architekten und Planer/-innen künftig bei städtebaulichen Entwürfen eine automatisierte Bewertung unter Sicherheitsaspekten durchführen und zu mehr Sicherheit in städtischen Räumen beitragen.



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